NichtGenesen
Long Covid
Zitat: „Mindestens 10% aller COVID-19-Erkrankten leiden an diversen anhaltenden oder neu auftretenden gesundheitlichen Beschwerden nach einer SARS-CoV-2-Infektion, die länger als drei Monate anhalten. Auch nach asymptomatischen, milden und moderaten Infektionen wird bei statistisch als genesen bezeichneten Personen die Diagnose Long COVID bzw. Post-COVID-Syndrom gestellt.“
Quelle: Long COVID Deutschland
Entstehung und Entwicklung:
Chronische Entzündung u. Autoimmunologische Prozesse
Autoantikörper (G-Protein gekoppelte Rezeptoren) richten sich gegen körpereigene gesunde Organstrukturen
Viruspersistenz
Diese Virus-Cluster vermehren sich immer wieder und halten das Immunsystem konstant auf Trab
Schädigung von Körperzellen
Gehirn- und Nervensystem: Blutgerinnsel, Abnahme der Gehirnsubstanz, Einblutungen, Reduzierung des Gehirnstoffwechsels
Herz: Gefäßverschlüsse, Entzündungen und Abnahme der Pumpleistung
Reaktivierung latenter Viren
Endotheliale Dysfunktion u. Neigung zu Blutgerinnseln
Thrombenbildung -> Gefäßverschlüsse
Verminderte Verformbarkeit roter Blutkörperchen
Durchblutungsstörungen (Ischämie)
Schädigung der Gefäßinnenwände
Sauerstoffunterversorgung in Geweben und Organen
Mitochondriale Erschöpfung
Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen
Gestörte Funktion der Mitochondrien
-> Mangelhafte Energieproduktion
(zu geringe ATP Bildung)
Stoffwechselstörungen
Darmveränderungen und überaktive Mastzellen
überempfindliche Mastzellen (z.B. erhöhte Ausschüttung von Histamin, Entzündungsstoffen und Zytokinen)
ME/CFS
In Deutschland sind bereits vor der Pandemie schätzungsweise 300.000 Menschen an Myalgischer Enzephalomyelitis (ME) und dem chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt, darunter 40.000 Kinder und Jugendliche. Die Erkrankungsrate bei vorangegangener Covid-19 Infektion hat sich etwa verdreifacht.
Post-VAC
Zitat: „Unter dem Begriff Post-Vac werden nach den vorliegenden Erkenntnissen verschiedene länger andauernde Beschwerden nach COVID-19-Impfung beschrieben, wie sie auch mit Long-/Post-COVID in Verbindung gebracht werden (wie z.B. chronisches Erschöpfungssyndrom (Myalgische Enzephalomyelitis /Chronic Fatigue Syndrome, ME/CFS), posturales Tachykardiesyndrom (POTS), einschließlich der Beschwerden, die als Postexertional Malaise (PEM, Unwohlsein nach Belastung).“
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
Zitat: „Vieles deutet darauf hin, dass zu den bereits bekannten unerwünschten Ereignissen nach einer COVID-19-Impfung auch ein Multisystemisches Entzündungssyndrom (MIS-C, auch bekannt als PIMS, Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome) und Long COVID zählen. Einige Experten sprechen von Post-Vac. Im Sicherheitsreport listet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) einige sehr seltene unerwünschte Reaktionen, wie etwa Myokarditis und Perikarditis, das Guillain-Barré-Syndrom sowie dem Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom.“
Quelle: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung